Häufige Fragen
Fasten ist eine gute Möglichkeit, dem Körper einen „Neustart“ zu ermöglichen. Der Verzicht auf feste Nahrung bewirkt eine Belebung der Körpersensibilität und bringt ungeahnte Kraftreserven wieder zum Vorschein. Häufig ruft das Fasten eine Art „Vogelperspektive“ auf das eigene Umfeld hervor und regt damit Kreativität und Entscheidungsfreude an.
Das Hauptaugenmerk beim Fasten sollte immer auf der Förderung der Gesundheit liegen und nicht auf dem damit einhergehenden Gewichtsverlust.
Die Anreise zum Fastenort, eventuell anfallende Transportkosten vor Ort, Getränke außerhalb des Fastenraums (z.B. an der Hotelbar oder während der Ausflüge in fremden Gastronomien), Kurtaxen, Massagen sind nicht im Preis enthalten.
Es gibt Teilnehmer aus allen Altersgruppen.
Vor dem Fasten empfehlen sich einige Entlastungstage mit leichter Kost. Verzichten Sie in dieser Zeit auf alle anregenden Getränke (Alkohol, Tee, Kaffee) und trinken Sie bereits in dieser Zeit viel Wasser! Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Punkt „Entlastungszeit vor dem Fasten“.
Der Körper erhält das Signal für das Fasten durch eine gründliche Darmreinigung. Dabei wird eine individuelle Menge Bitter- oder Glaubersalz in lauwarmem Wasser aufgelöst und zügig getrunken. Nach etwa 1,5 bis 3 Stunden leert sich der Darm. Damit das Salz gut wirken kann, ist es wichtig, bereits im Vorfeld den Körper gut zu wässern, also viel zu trinken.
Alternativ zum Glaubern kann Sauerkrautsaft oder Rizinusöl eingenommen werden (falls gewünscht, bitte mitbringen).
Die Übungen sind so gestaltet, dass jeder teilnehmen kann.
Es wird oft behauptet, nach dem Fasten trete ein Jo-Jo-Effekt auf, der die Erfolge des Fastens wieder zunichtemache. Folgt man jedoch den Anleitungen für die Aufbauzeit nach dem Fasten, ist dies erwiesenermaßen nicht der Fall.
Während des Fastens fährt der Körper die Produktion seiner Verdauungssäfte zurück. Mit einem Schweinebraten, Kartoffeln und Gemüse zu Mittag wäre er absolut überfordert, weil ihm die nötigen Verdauungsenzyme nicht zur Verfügung stünden. Ein Darmverschluss oder die Entzündung der Bauchspeicheldrüse könnten mögliche Folgen eines derart üppigen Essens sein. Stattdessen füttern wir unseren Magen und den Stoffwechsel in den Tagen nach dem Fasten langsam und behutsam wieder an vollwertige, umfangreichere Mahlzeiten heran. Wir beginnen mit Rohkost, gedünstetem Gemüse und Obst. Tag für Tag steigern wir die Kalorienzufuhr ein wenig mehr, bis wir wieder normale Mengen verdauen können, ohne uns dabei Schaden zuzufügen. Die ganze Zeit über behalten wir tägliche Bewegungseinheiten bei, so wie während des Fastens auch, trinken viel und gönnen uns auch regelmäßige Entspannungsmomente.
Der langsame Kostaufbau, eine ausreichende Trinkmenge und Bewegung verhindern die erneute Gewichtszunahme nach dem Fasten. Erneut und verstärkt zunehmen wird nur, wer tagtäglich mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbrennt. Aber hier sei angemerkt, dass Essen über den täglichen Kalorienbedarf hinaus nicht nur nach dem Fasten, sondern immer zu einer Gewichtszunahme führt.
Beim Fasten spielt Bewegung eine wichtige Rolle, da sie den Kreislauf stabilisiert, das Allgemeinbefinden bessert und die Fettverbrennung fördert. Am Ende einer Fastenwoche hat sich in der Regel bei allen Teilnehmern die gesamte körperliche Fitness verbessert. Trotzdem sollen auch Ruhe und Entspannung nicht zu kurz kommen, und nach allen Bewegungseinheiten folgt freie Zeit zur Regeneration.
Wir sind draußen sportlich unterwegs, wandern und/oder machen Nordic Walking, möglicherweise gibt es Yoga, daher werden festes Schuhwerk, bequeme Kleidung und auch Regenbekleidung benötigt. Außerdem Saunaschuhe, ggf. ein Badeanzug/Badehose.
Beim Fasten für Gesunde nach Buchinger, das Die Fasterei anbietet, kann jeder gesunde Mensch teilnehmen, der älter als 16 Jahre ist. Wer Bedenken hat oder regelmäßig Medikamente einnimmt, spricht am besten zuvor mit seinem Arzt sprechen und lässt sich ggf. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen.
Die Teilnahme am Sportprogramm ist immer freiwillig.
Die Mindesteilnehmerzahl ist 5 Personen, maximal sind es 12 Teilnehmer.
Erfahrene Faster können natürlich vorher entlasten, glaubern und mit dem Fasten beginnen. Bitte informieren Sie mich in dem Fall rechtzeitig, damit ich für Sie eine Fastenbrühe für den ersten Abend der Fastenwoche organisieren kann.
Durch das Glaubern zu Beginn des Fastens werden Magen und Darm gründlich geleert. Dadurch verschwindet der Hunger nach ein bis zwei Tagen.
Der Gewichtsverlust ist immer individuell. Bei Damen liegt er in der Regel zwischen 3 und 6 Kilo, bei den Herren zwischen 3 und 8 Kilo.
Der Körper verliert während des Fastens viel Flüssigkeit. Besonders bei der Darmentleerung durch das Glaubern und später durch die Einläufe werden wichtige Mineralien und Elektrolyte mit ausgeschieden. Die empfohlene Trinkmenge liegt bei mindestens 30 ml je Kilo Körpergewicht. Eine Person, die 75 Kilo wiegt, sollte folglich 2 ¼ Liter mindestens trinken.
Eine gründliche Darmreinigung durch einen Einlauf ist während des Fastens mindestens alle 2 Tage empfehlenswert. Der Körper produziert auch während des Fastens Abfallstoffe, die der Darm im Fasten nicht von alleine ausscheidet, weil er dafür nicht ausreichend gefüllt ist. Dem wird durch den Einlauf abgeholfen. Mit ca. 1 Liter lauwarmem Wasser spülen wir alle Fastenstoffwechsel-Abfallprodukte aus dem Darm heraus und beugen damit u.a. Kopfschmerzen und auch erneuten Hungergefühlen vor.
Sie bekommen alle dazu erforderlichen Informationen während der Fastenwoche. Damit können Sie durchaus zu Hause noch ein paar Tage dranhängen. Das geschieht in Eigenverantwortung.